Beim
Konfitag am 27. Januar haben wir uns am Vormittag mit dem Thema Glaubensbekenntnis
beschäftigt. Wir besprachen, hinterfragten und interpretierten das Apostolische
Glaubensbekenntnis, beschäftigten uns mit modernen Bekenntnissen und schrieben
unabhängig von einander in drei Kleingruppen unsere eigenen Bekenntnisse und
stellten sie einander vor. Das war spannend! Während die erste Gruppe, Wert auf
prägnante eigene Formulierung legte und die zweite Gruppe Formulierungen aus
modernen Bekenntnissen aufgriff und bearbeitete, orientierte sich die dritte
Gruppe an der klassischen Dreigliederung, die das Apostolicum aufweist.
Hier
die Ergebnisse:
Bekenntnis Gruppe 1
Ich
glaube, Gott ist für alle da.
Ich
glaube, Gott schenkt uns das Leben.
Ich
glaube, Gott vergibt uns unsere Fehler.
Ich
glaube, dass Gott uns den Weg weist.
Ich
glaube, Gott ist das ewige Leben.
Amen.
Bekenntnis Gruppe 2
Es
ist schwer Gott zu verstehen,
denn
was er zulässt, ist manchmal schrecklich.
Trotzdem
glaube ich:
Gott
ist die Liebe und das Leben.
Seine
Tür steht jedem Menschen offen.
Er
ist wie ein Wächter, der mich beschützt
und
über mir wacht.
Ich
glaube an Jesus Christus,
der
uns Hoffnung schenkt
und
zeigt, was Nächstenliebe ist.
Ich
glaube, dass alle Menschen gleich sind
und
die gleichen Rechte und Pflichten haben.
Ich
glaube an Gottes Kraft,
die
den Stummen Sprache verleiht,
Verhöhnte
stark werden lässt
und
Kleingehaltenen Mut schenkt.
Ich
glaube an den Heiligen Geist,
der
auch jetzt unter uns weilt
und
in unserer Gemeinschaft spürbar ist.
Ich
glaube an die Gemeinschaft der Menschen
–
nicht nur der Heiligen.
Ich
glaube an ein Leben nach dem Tod.
Wir haben gelernt,
was Glauben bedeutet,
aber entscheiden
selbst, ob wir glauben wollen.
Wenn wir es wollen,
ist es egal,
was andere über uns
sagen.
Amen.
Bekenntnis Gruppe 3
Ich
glaube an Gott,
der
unsere Welt erschaffen hat,
der
jeden von uns gewollt hat
und
uns alle liebt.
Und
an Jesus Christus,
geboren
von Maria.
Er
hat Gottes Wille verkündet und vorgelebt.
Er
ist für Frieden eingetreten
und
hat dabei auf Gewalt verzichtet.
Er
ist gestorben, begraben worden und auferstanden.
Von
da an lebt er ewig in Gottes Reich
und
steht ihm bei.
Ich
glaube an den Heiligen Geist,
der
die Christen vereint
zu
einer Gemeinschaft der Heiligen.
Er
hält die Geschichten,
die
im Buch geschrieben sind, lebendig.
Er
ermutigt uns heute
und
erfüllt uns mit göttlichem Leben.