Donnerstag, 14. Oktober 2021

Im Zeichen von "Schalom"

Als am Sonntag, den 19. September, die ersten Besucher zum Gesprächs-gottesdienst in die Kirche kamen, fiel ihnen direkt ein großes Banner auf, das mit merkwürdigen Schriftzeichen über den Altar gespannt war (Titelbild). Bei den Schriftzeichen handelte sich um das hebräische Wort „Schalom“, das üblicherweise mit „Frieden“ übersetzt wird – darüber hinaus aber auch so viel wie Gesundheit, Heil und Wohlergehen bedeutet. Und mit eben dieser Frage, was es für ein „gutes“ oder „heiles“ Leben braucht, haben sich unsere (mittlerweile konfirmierten) Konfirmandinnen und Konfirmanden auseinandergesetzt. Einige ihrer Gedanken sind in den Gesprächsgottesdienst eingeflossen, den sie mit großer Souveränität meisterten. Die knappe Zeit der Vorbereitung war ihnen in keiner Weise anzumerken. Ihr Auftreten in Kleid und Anzug war so stilsicher, als hätten sie nie etwas Anderes getragen (siehe Foto).

Und so konzentriert die Atmosphäre im Gottesdienst war, so ausgelassen war sie danach beim Empfang im Kirchgarten, wo das diesjährige Konfifoto entstanden ist. Einige der Konfis bzw. Konfirmierten haben bereits ihr Interesse geäußert, im nächsten Jahr als Teamer mitzuarbeiten. Das freut uns – und bestätigt die „positiven Vibes“, die trotz aller Corona-Einschränkungen das ganz Jahr über spürbar waren. 

Konfiwochenende Juli 2021

Ein Bericht von Marla und Matilda 


Am 23.7.2021 haben wir uns um 15:30 Uhr am Friedhof getroffen, um gemeinsam nach Neckarzimmern auf Konfifreizeit zu fahren. Nach einer ca. einstündigen Fahrt sind wir schließlich angekommen und haben uns langsam auf den Weg zu unseren Finn-Hütten gemacht. Am Nachmittag haben wir nicht viel unternommen, nur unsere Koffer ausgepackt und umgesehen. Am Abend sind wir aufgebrochen um eine Nachtwanderung zu machen. Wir sind durch den Wald zu einer Burg gelaufen, wo sich wir Konfis auf den Boden gelegt haben, um die Sterne anzusehen. Irgendwann haben wir uns auf den Rückweg gemacht. DOCH DANN EINE DRASTISCHE WENDUNG: WO IST DAS CAMP??? AHHHH! HILFE!!! – wir hatten uns verlaufen, aber schließlich doch einen Weg durch Büsche und Wiesen zurückgefunden.

Am Nächsten Tag haben wir uns morgens mit unserem Konfirmationsspruch befasst und am Nachmittag wurde es nass. Wir hatten vor, Völkerball mit Wasserbomben zu spielen, doch das ist ein wenig eskaliert: Auf einmal hatte ein Konfi das Behältnis mit den Reservebomben am Spielrand gefunden und es kam zu einer großen Wasserschlacht. Abends besuchten wir das Mahnmal zur Erinnerung an die Deportation der Jüdinnen und Juden in Baden und haben unseren Gesprächsgottesdienst vorbereitet.

Gegen 21.00 kam es zu einem Gewitter und wir mussten improvisieren. Wir haben einen Wettbewerb veranstaltet, bei dem wir auf unser Konfilied gestoßen sind: „Bis ans Ende der Welt“. Am nächsten Morgen gab es eine große Putzaktion, da es leider wieder nachhause ging. Gegen 13.30 Uhr nach dem Mittagessen fuhren wir ab Richtung Heddesheim. Wir fanden es eine wunderschöne Freizeit mit viel Spaß.

Die Teamer mit der in Jackson-Pollock-Manier gestalteten "Schalom"-Plane, die beim Gesprächsgottesdienst zum Einsatz kam.