Sonntag, 16. März 2014

Wie bekommt man Konfis zum Singen?

Seit gefühlten 2000 Jahren gibt es in Heddesheim die Tradition des "Konfiliedes". Das heißt: Konfis wählen ein Lied für den Tag ihrer Konfirmation und "dürfen" es dann (zumindest die erste Strophe) allein als Gruppe vor der Gemeinde im Festgottesdeinst singen. Zugegeben: Das Ergebnis klingt nicht immer allzu "festlich" - doch Tradition ist nun mal Tradition, und daran wollen wir (die Verantwortlichen) nicht rühren.
Umso erfreuter waren wir in diesem Jahr, als wir bereits auf dem Konfiseminar in Gernsheim ein Lied gefunden hatten (genauer: unserer Lehrvikarin Corinna Seeberger hatte es gefunden), das richtig gut ankam. Die Konfis trällerten es sogar aus eigenem Antrieb nachts auf den Fluren und auf der Heimfahrt im Bus. Was für ein Erfolg! - Doch denkste! Die Sangeslust war schnell verflogen. Und wenn´s an den Konfitagen ans Singen ging, erklang das übliche Gebrummel.
Aus diesem Grund nutzten wir die Gelegenheit, am letzten Samstag (15. März) mit Christoph Engelsberger einen Singer und Songwriter in unserer Gemeinde als Gast zu haben, der am gleichen Abend mit seiner Band ein (übrigens echt tolles) Konzert im Gemeindehaus gab. Und der ließ sich nicht lange bitten, setzte sich in der Kirche an den Flügel und bat die Konfis zu einer Probe "mit Schmackes".
Na also! Geht doch noch! Der Gesang war zwar nicht perfekt. Aber der Einsatz hat gestimmt. Bleibt nur die Frage, ob wir diesen bis zur Konfirmation "rüber retten" können, oder ob´s am nächsten Konfitag wieder das übliche Gebrummel gibt.

Hier ein Foto von der Probe in der Kirche (Foto: C. Seeberger).


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