Donnerstag, 28. Februar 2019

Da berühren sich Himmel und Erde: Bericht vom Konfi-Eltern-Tag am 26.1.2019 (aus Elternsicht)


„Da berühren sich Himmel und Erde“ -  Konfi  – Eltern – Tag am 26.01.19
Zu Beginn der Konfirmandenzeit unserer Tochter im Sommer 2018 wurden wir Eltern informiert, dass es einen Konfi – Eltern – Tag geben wird. So etwas hat es bisher in Heddesheim noch nicht gegeben, und um so gespannter waren wir, was da kommen wird.
Am Samstag den 26.01.19 war es dann soweit. Die Konfirmanden trafen sich wie gewohnt zu ihrem Konfirmandentag im Gemeindehaus nur dieses Mal eben zum Großteil mit ihren Eltern. Bei frischem Kaffee und Kuchenstücken wurden wir herzlich begrüßt.
Wir begannen den gemeinsamen Tag mit dem Lied: „Da berühren sich Himmel und Erde“ unter Begleitung von Jessica Hornig auf der Ukulele.
Danach wurde uns der Ablauf des Tages vorgestellt.
Es gab verschiedene Stationen, die man in der Zeit von 10:00 – 12:20 inklusiv einer 20 minütigen Pause besuchen konnte. Zum Teil waren die Stationen nur für die Konfis oder nur für die Eltern gedacht. Es gab aber auch die Möglichkeit für Konfis und Eltern eine Station gemeinsam zu besuchen.
Ich entschied mich für das Angebot unserer  Pfarrer.
Zuerst ging ich zu Pfarrerin F. Stoellger  u. Hr. D. Kollmar. Mit ihnen kamen wir Eltern im Altarraum der Kirche zum Thema: „Alles hat seine Zeit“ ins Gespräch. Wir Eltern wurden ermuntert, uns zu erinnern, welche besonderen Ereignisse in unserem Leben bisher eine wichtige Rolle gespielt haben und diese auf einem Zeitstrahl zu sortieren. Wir merkten schnell, wie schwierig es war, bestimmte Ereignisse zeitlich zuzuordnen und waren überrascht, welche Situationen uns wieder ins Bewusstsein rückten. Im Anschluss daran lag ein Zeitstrahl auf dem Boden. Jeder sollte sich zu einer Jahreszahl stellen, mit der er ein besonderes Ereignis verbindet, welches er dann der Gruppe kurz vorstellen konnte. Auch hier waren wir wieder überrascht, wir lange viele Dinge schon zurück liegen, die unser Tun und Handeln aber immer noch stark beeinflussen.
Etwas ausgekühlt aus der Kirche zurück im Gemeindehaus gab es eine Kaffeepause, bevor es dann für mich weiter ging bei Pfarrer D. Rafflewski zum Thema: Gott & ich.
Es lagen verschiedenste Bilder bereit, mit denen Gott in Verbindung gebracht wird.  Wir Eltern sollten nun jeweils Bilder auswählen nach dem Prinzip: das verbinde ich mit Gott, das geht gar nicht oder darüber möchte ich mehr wissen. Schnell kristallisierte sich, dass wir mit Gott keine bestimmte Person verbinden, sondern eher Symbole oder Zeichen. Dafür aber charakteristische Gottesbilder, wie man sie aus früheren Zeit kennt (z.B. alter Mann mit Bart auf einer Wolke) für uns nicht als Bilder für Gott in Frage kommen. Daneben gab es einige Bilder, die wir sehr schlecht deuten konnten, und waren somit gespannt, was Pf. Rafflewski dazu zu erzählen hatte. Insgesamt war es sehr interessant, was wir erfuhren.
Zu den weiteren Workshops kann ich nur kurze Infos geben. Konfis und Eltern konnten in 2 Stationen kreativ tätig sein, in dem sie einerseits Karten mit Fr. B. Kollmar gestalteten oder Kreuze aus verschiedenstem Material mit Hr. Gerstner im Schuppen bauten. Eine kleine Gruppe von Konfis übte sich als Theatergruppe unter der Leitung von Fr. Fath und Fr. Beetschen bot für Eltern und Konfis kooperative Spiele an.

Foto links:
Die Engel-Karten, die in der Druck-Werkstatt von Frau Barbara Kollmar entstanden sind.











Um 12:30 gab es Mittagessen. Mit leckeren Pizzen wurden verschiedenste Geschmäcker getroffen und keiner musste hungrig bleiben.
Gut gestärkt konnten wir im Anschluss alle gemeinsam unser musikalisches Talente unter Beweis stellen.
Hr. F. Aranowski der Chorleiter des Kirchenchors war gekommen, um mit uns das Lied: Da berühren sich Himmel und Erde vierstimmig einzuüben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, wer im Sopran, Alt, Tenor oder Bass singt, hatten sich Eltern und Konfis bald in ihrer Stimme gefunden.  Mit Hilfe einiger Chorsänger des Kirchenchores und der aufmuternden und lustigen Art von Hr. Aranowski war das Lied nach gut 50 Minuten für das erste gemeinsame Singen bereit.
Um 14:00 ging es für uns alle in die Kirche zur abschließenden Andacht. In dieser wurde uns von der Theatergruppe das Anspiel zur Himmelsleiter geboten, gemeinsam sangen wir als Chor unser einstudiertes Lied und die Pfarrer und Teamer gaben dem Ganzen den liturgischen Rahmen.
So endete ein für mich erlebnisreicher Tag, den ich in guter Erinnerung behalten werde.
Für mich hat es sich gelohnt hat, dabei gewesen zu sein.
Ein großes Dankeschön an unsere Pfarrer, Teamer und weitere Mitgestalter dieses Tages.
Ich wünsche weiteren Konfirmandenjahrgängen und ihren Eltern solch einen bleibenden Tag.
                                                                                                                               
Katja Haueis

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