Sonntag, 17. Januar 2021

Die neuen Termine

Unter Corona-Bedingungen dreht sich das Termin-Karussell besonders schnell. Dennoch hoffen wir, die folgenden Termine halten zu können - auch wenn wir bei der Gestaltung neue Wege gehen müssen.

Terminplan für die Konfi-Zeit 2021 (Stand 15.1.21):

15./16.1.          Christbaumaktion am Badesee (erfolgreich gelaufen 👍)

 23.1.               KU-Tag (mit Online-Konferenz um 10.00 Uhr und "Heimarbeit")

 27.2.               KU-Tag

 13.3.               KU-Tag

 17.4.               KU-Tag

 8.5.                 KU - Tag (neu!)

 25.-27.6.         KU-Freizeit in Gernsheim (neu!)

 24.7.               KU-Tag (neu!)

19.9.                Gesprächsgottesdienst (neu!)

Ob dieser Gottesdienst analog oder online gestaltet wird, zeigt die Zeit.

25./26.9.         Konfirmationen (neu!)

Je nach Entwicklung der Pandemie in unterschiedlich kleinen Gruppen und mit der Option der Online-Übertragung.

"Der verlorene Sohn" als Telefonandacht

Wenn Menschen nicht in die Kirche kommen können, um die frohe Botschaft zu hören, muss die Botschaft zu den Menschen kommen. Und damit sie auch jene erreicht, die nicht digital unterwegs sind, haben wir ein "Andachtstelefon" geschaltet. 

Die Nummer ist: 06203 4016974

Bereits im Advent hatten wir mit den Jungscharkindern Mara und Bennett, den "heim-lichen Stars" unserer Onlinegottesdienste, die Weihnachtsgeschichte nach Lukas vertont und mit einem Segenswort verbunden.

Heute haben wir eine neue Andacht aufgenommen und zusammen mit den Konfirmandinnen Sina-Marie und Melissa das Gleichnis vom "verlorenen Sohn" vertont. Für die lautmalerische und musikalische Begleitung war einmal mehr Jessica Hornig verantwortlich, wobei auch Stephan Heinz zwischenzeitlich in die Tasten griff, der ansonsten für die Technik (Aufnahme, Schnitt) zuständig war.

In den nächsten Tagen wird Dirk Kollmar die neue Andacht auf die Telefonnummer schalten. Die alte Andacht kann dann als Youtube-Audio über den Youtube-Kanal unserer Kirchengemeinde weiter abgerufen werden.

Ruft doch einfach mal an!

Sina-Marie und Melissa bei der Aufzeichnung

Stephan und Jessica (= "Jester´s Garden") an ihren "Arbeitsplätzen".


Längst war alles geplant: Sowohl mit der Landeskirche als auch mit dem örtlichen Ordnungsamt war das Hygiene- und Sicherheitskonzept für die diesjährige Christbaum-aktion abgestimmt worden. Doch wenige Tage vor dem Start kam das "Aus" durch eine Landesverordnung. Die Schlepper mussten in den Höfen bleiben.

Aber wenn die Konfis nicht zu den Bäumen kommen, kommen die Bäume eben zu den Konfis: In Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt und dem Bauhof wurde eine Christbaumsammelstelle auf dem Badeseeparkplatz eingerichtet, wo freitags zwischen 12 und 18 Uhr und samstags zwischen 8 und 14 Uhr ausgediente Bäume abgegeben werden konnten. Den "Sicherheitsdienst" übernahmen jeweils 2 Konfis in Schichten - mit Mund- und Nasenschutz unter Beachtung der Abstandsregel. Das war zwar nicht dasselbe wie die klassische "Christbaumaktion", aber die Konfis waren mit Lust und Einsatz dabei. Bezeichnend dafür das Zitat eines Konfis auf die Frage von Dieter Kolb, der als Vertreter des Mannheimer Morgens die Aktion besuchte: "Toll, dass es die Aktion gibt. Endlich mal wieder etwas Sinnvolles tun. Und es fühlt sich nach Normalität an."

Etwa 400 bis 500 Bäume wurden abgegeben - deutlich weniger als sonst. Dafür gab es weder Staus noch Wartezeiten, was in Corona-Zeiten kritisch gewesen wäre. Zudem zeigten sich die Christbaum-Bringer erfreulich spendenfreudig. Einige, die bei der Abgabe kein Geld dabei hatten, kamen sogar noch ein zweites Mal, nur um etwas in die Konfi-Kasse zu werfen. Danke!

Und spannend war auch, wie die Bäume transportiert wurden: Am häufigsten war die Methode "en bloc" mit dem Weihnachtbaum im Auto, dicht gefolgt von "zersägt und verpackt", um das Nadeln im Auto zu verhindern. Andere transportierten den Baum da, wo sonst zu dieser Jahreszeit die Skier transportiert werden, nämlich auf dem Dachgepäckträger. Schön zu sehen, war auch die "Wallfahrtsvariante": Die ganze Familie mit Kindern, Hund und Kegel zieht den Baum in ihrer Mitte zum Badesee. Manche kombinierten die "Wallfahrtsvariante" mit dem Bollerwagen vom letzten Vatertag, während es einige wenige mit "Herkules" hielten und den Baum frei durch den Ort trugen. Für besonderes Aufsehen sorgte ein Fahrradfahrer, der den Baum nach der Methode "Schwäbische Eisenbahn" kurzerhand hinten an den Gepäckträger band und so durch den Ort schleifte.

Herzlichen Dank, dass die Aktion in dieser Form möglich war, an das Ordnungsamt Heddesheim, den örtlichen Bauhof, Dirk und Franziska fürs Organisieren, die Familie Keller für´s Zersägen und Transportieren von unserem Kirchen-Weihnachtsbaum - und natürlich an die Konfis!