Nach einem witzigen Anspiel, das von Jugendlichen aus Heddesheim dargeboten wurde, thematisierten die Mitglieder des Leitungskreises der Evangelischen Bezirksjugend verschiedene Ängste. Anschließend war jeder Anwesende eingeladen, seine Ängste zu Papier zu bringen und damit eine große aus Kartons errichtete Mauer zu bestücken. Im weiteren Gottesdienstverlauf, in dem es um Strategien der Angstbekämpung ging, wurde ein Stein (Karton) nach dem anderen heraus gebrochen, bis in der Mauer ein Loch entstanden war, durch das die Gottesdienstbesucher das Glashaus verlassen konnten, um sich nach dem Gottesdienst am Stand des "Rosa-Kuh-Teams" mit Hot dogs und Getränken zu versorgen.
Fazit: Es war ein gelungener Auftakt für die geplante "JUMP"-Reihe, kurzweilig und peppig, wozu die tolle Band, die Thomas Pilz zusammen gewürfelt hatte, das Ihrige beitrug.
"JUMP" ist übrigens eine Abkürzung und bedeutet: "Jugengottesdienst mit Profil".
Hier ein paar Eindrücke:
Nach dem Anspiel fragte Moderator "Jan": "Warum kann Marvin nur so cool sein?" Im Unterschied zu seinen Freundinnen hatte der beim Horrofilmschauen nicht die geringste Mine verzogen. Antwortmöglichkeiten, über die das "Publikum" entscheiden durften, waren:
1) Weil Marvins Angstzentrum im Gehirn nach einem Sturz gestört ist.
2) Weil Marvin ein Meister der Selbstbeherrschung ist.
3) Weil Marvin ein Junge ist.
4) Weil Marvin von Natur aus einfach schrecklich cool und lässig ist.
ERWISCHT! |
Angst lebt nämlich davon, dass wir nicht wissen, was kommt. Das ist im Film so wie im richtigen Leben.
Wenn in der Bibel so viel von "Fürchte Dich nicht!" die Rede ist, dann steht dahinter die Überzeugung, dass wir unser Leben zwar nicht wie einen Film auf DVD vorab einmal anschauen können, dass wir aber darauf vertrauen dürfen, dass der, der auf dem Regiestuhl sitzt, einen guten Plan mit uns hat, wovon ja nicht zuletzt das dicke Drehbuch, die Bibel, zeugt. Dieses Drehbuch ist zwar nicht leicht zu lesen und nicht in allen Teilen gleich verständlich, doch eines ist klar: Alles läuft auf ein fettes Happy-End raus.
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