Das Foto (D. Kolb) zeigt die Spendenübergabe am Mittwoch, dem 18. April 2018, mit dem Bundesgeschäftsführer der Uno-Flüchtlingshilfe, Herrn Peter Ruhenstroth-Bauer (Bildmitte links vom Scheck).
Das Geld wurde bei der Christbaumaktion von den Konfis erwirtschaftet, die frei über den Spendenzweck entscheiden konnten. Aus aktuellem Anlass entschieden sie sich für die Hilfe im Jemen.
Am 21.4. berichtete der Mannheimer Morgen in Wort und Bild über die Spendenübergabe. Der Artikel kann online angesehen werden. Dazu bitte HIER klicken.
Nachstend der Dankbrief von Herrn Ruhenstroth-Bauer an die Konfirmandinnen und Konfirmanden:
Liebe
Konfirmandinnen und Konfirmanden,
in Kürze werdet Ihr alle
das Fest der Konfirmation begehen. Ein Schritt
bei dem Menschen
das eigenständige Ja zum christlichen Glauben und zu christlichen Werten formulieren.
Mit Eurer großartigen Unterstützung für die Jemen-Hilfe des UNHCR habt ihr ein Zeichen ganz im Sinne dieser Werte gesetzt. Ihr habt mit diesem Geschenk
nicht nur Eure Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinschaft bekräftigt, sondern gleichzeitig Eure Zugehörigkeit zu einer globalen
Gemeinschaft und die Bereitschaft, gleichermaßen Verantwortung zu übernehmen.
Als Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, aber auch im Namen des UNHCR möchte ich Euch herzlich für Euer Engagement und Eure großzügige
Spende danken!
Mehr als 1.000 Tage geht mittlerweile der Konflikt im Jemen. Die Auswirkung
für die Zivilbevölkerung ist katastrophal: Drei Millionen
Kinder, Frauen und Männer wurden bislang zur Flucht
gezwungen. Etwa elf Millionen Jemeniten befinden sich in akuter Lebensgefahr. Insgesamt
75 Prozent der Gesamtbevölkerung sind dringend auf internationale Unterstützung angewiesen. Die anhaltende Gewalt, verstärkt durch den Ausbruch der Cholera und eine Hungersnot, haben zur Zerstörung der Lebensgrundlagen geführt.
Die Folge sind weitere Fluchtbewegungen ohne Aussicht auf Rückkehr.
Seit Beginn der
Jemen-Krise im März
2015 hat das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen
mehr als eine Million Menschen mit dem lebensnotwendigen versorgt. UNHCR-Helfer sorgen für Unterkünfte und verteilen bspw. Plastikplanen, Decken,
Matratzen, Kleidung oder Küchenutensilien.
Im Rahmen der UNHCR-Winterhilfe erhielten rund 18.500
vertriebene Familien
(insgesamt 129.000
Personen) Bargeldhilfen. Dennoch
sind bislang weniger als die Hälfte der notwendigen Gelder für die lebensrettende Hilfe eingetroffen. Die Jemen-Hilfe des UNHCR ist immer noch drastisch unterfinanziert.
Aus diesem
Grund habt Ihr mit Eurer Spende einen sehr wichtigen
Beitrag zur Jemen-Hilfe
des UNHCR geleistet. Wir sorgen dafür,
dass das Geld den Menschen
unmittelbar vor Ort zu Gute kommt!
Wer Interesse daran hat, regelmäßig
Aktuelles über die Arbeit des UNHCR im Jemen zu erfahren, bzw. sich über unsere anderen
Projekte zu informieren, kann sich auch gerne für unseren Newsletter anmelden.
Danke, dass wir auf Eure Unterstützung zählen
konnten!
Ich wünsche Euch alles Gute zur baldigen
Konfirmation und das Beste
für Eure Zukunft!
Euer Peter Ruhenstroth-Bauer
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